Strände im Salento: Entdecken Sie die schönsten Strände im Salento (Kompletter Reiseführer 2025)

Aktualisiert: 07-05-2025

Strände im Salento: Entdecken Sie die schönsten Strände im Salento (Kompletter Reiseführer 2025)

Welcher ist der schönste Strand im Salento?

Der schönste Strand im Salento ist der Strand von Pescoluse, auch bekannt als die „Malediven des Salento“. Dieser Ort wurde von Legambiente wiederholt mit der Blauen Flagge und den Drei Segeln ausgezeichnet.

Wo ist das schönste Meer im Salento?

Das schönste Meer im Salento findet man entlang der Ionischen Küste zwischen Punta Prosciutto, den Malediven des Salento (Pescoluse) und Gallipoli (Baia Verde, Punta della Suina) mit türkisfarbenem Wasser und feinem Sand. An der Adriaseite stechen Baia dei Turchi, Torre dell’Orso und San Foca hervor – ideal für alle, die Klippen, Höhlen und Schnorcheln lieben. Beide Küsten bieten kristallklares Meer: Wählen Sie je nach Wind und Küstentyp.

Welches ist das schönste Gebiet im Salento?

Es hängt davon ab, wonach Sie suchen: Die Adriaküste zwischen Otranto und Santa Maria di Leuca ist perfekt für alle, die Klippen, Meereshöhlen und tiefes Wasser lieben, das sich ideal zum Schnorcheln eignet. Wenn Sie goldene Sandstrände, flaches Meer und spektakuläre Sonnenuntergänge bevorzugen, sollten Sie die Ionische Küste von Porto Cesareo bis Torre San Giovanni ansteuern. Jede Gegend hat ihren eigenen Charme: Lassen Sie sich vom Wind und Ihrem Urlaubsstil leiten.

Salento ist ein zauberhaftes Land im südlichen Teil Apuliens. Seine Grenzen werden abstrakt durch eine Linie definiert, die den Golf von Tarent mit Egnazia Fasano im Norden verbindet und sich bis nach Santa Maria di Leuca, dem südlichsten Punkt der Halbinsel, erstreckt.

Dieses Gebiet umfasst die gesamte Ebene des Salento, einen sanften, grünen Landstrich, der von zwei Meeren umgeben ist: dem Ionischen Meer im Westen und der Adria im Osten.

In diesem Reiseführer entdecken wir die schönsten Strände des Salento, unterteilt nach Provinzen (Lecce, Brindisi, Taranto), mit authentischen und detaillierten Beschreibungen jedes Ortes.Darüber hinaus finden Sie praktische Informationen zur optimalen Organisation Ihres Urlaubs, z. B. wo Sie parken können, welche Strände für Familien am besten geeignet sind, welche für Komfortsuchende gut ausgestattet sind, welche freien Bereiche für Naturliebhaber und sogar haustierfreundliche Strände.

Wir begleiten Sie bei der Entdeckung aller Reiseziele, egal ob Sie Entspannung, Spaß oder unberührte Natur suchen.Egal, ob Sie an der Ionischen oder der Adriaküste sind, die Strände des Salento erwarten Sie mit ausgestatteten Stränden und versteckten Buchten für Ihren nächsten Urlaub im Salento!

Strände des Salento: Weißer Sand, kristallklares Wasser und lokale Traditionen

Von den goldenen Dünen der Ionischen Küste bis zu den vom Wind der Adria geformten Klippen bieten die Strände des Salento ein Mosaik aus Landschaften, die an jeder Ecke überraschen.

An der Westküste erstrecken sich Punta Prosciutto und Torre Lapillo über kilometerlangen, feinen Sandstrand, umspült vom türkis- bis kobaltblau schimmernden Ionischen Meer. Der flache Meeresboden macht diese Buchten ideal für Familien und alle, die von langen, unbeschwerten Badeerlebnissen träumen. Weiter südlich, in Pescoluse, den Malediven des Salento, vereinen sich mit Seelilien bedeckte Dünen und Holzkioske, an denen Sie ein Glas Rosé und einen Teller frittierte Tomaten mit Kapern, ein authentisches salentinisches Getränk, bestellen können.

An der Adria verändert sich die Landschaft. In Torre dell’Orso wird der Sandbogen von duftenden Pinienwäldern und Felsformationen eingerahmt, während die nahegelegene Grotta della Poesia Klippenspringer und Fotografen auf der Suche nach einem fast unwirklichen Blau anzieht. Weiter Richtung Otranto bieten die Baia dei Turchi und die Alimini-Seen ausgestattete Strände, die sich mit wilden Abschnitten abwechseln – ideal zum Kitesurfen oder einfach zum Entspannen zwischen Wacholder und mediterraner Macchia.

Traumstrände in der Provinz Lecce

Die Provinz Lecce verfügt über einige der berühmtesten Strände des Salento in ganz Apulien. Von der ionischen Küste mit hellem Sand und seichten Gewässern, perfekt für Familien, bis zur adriatischen Küste mit spektakulären Klippen und Grotten bieten die Strände von Lecce eine unglaubliche Vielfalt.

Hier sind die Orte im Salento von Lecce, die man nicht verpassen darf, jeder mit einem einzigartigen Charakter und einem unvergesslichen Meer:

  • Pescoluse – „Malediven des Salento“ (Marina di Salve, Lecce)
  • Punta Prosciutto (Porto Cesareo, Lecce)
  • Torre Lapillo (Porto Cesareo, Lecce)
  • Porto Selvaggio (Nardò, Lecce)
  • Baia Verde und Punta della Suina (Gallipoli, Lecce)
  • Torre dell’Orso und Le Due Sorelle (Melendugno, Lecce)
  • Grotta della Poesia (Roca Vecchia, Melendugno)
  • Baia dei Turchi (Otranto, Lecce)
  • Porto Badisco (Otranto, Lecce)
  • Cala dell’Acquaviva (Marittima, Lecce)

Pescoluse – „Malediven des Salento“ (Marina di Salve, Lecce)

Pescoluse, Lecce

Der Strand von Pescoluse wird wegen seines feinen weißen Sandes und des klaren türkisfarbenen Meeres auch die Malediven des Salento genannt. Die Küste ist lang und breit, mit niedrigen Dünen im Hinterland, und das Wasser bleibt noch Dutzende Meter vom Ufer entfernt flach – ideal für Familien mit Kindern. Hier findest du sowohl freie Strandabschnitte als auch ausgestattete Lidos mit allem Komfort (Sonnenschirme, Salento-Lidos mit Bars und Gastronomie). In der Hochsaison ist es sehr belebt, aber die Atmosphäre bleibt himmlisch in den frühen Morgenstunden oder bei Sonnenuntergang, wenn sich die Farben des Himmels im kristallklaren Meer spiegeln.

Punta Prosciutto (Porto Cesareo, Lecce)

Punta Prosciutto, Lecce

An der nordwestlichen Spitze des salentinischen Gebietes von Lecce, an der Grenze zu Tarent, gelegen, zählt Punta Prosciutto zu den spektakulärsten Stränden Italiens. Der Sand ist hell und weich, das Wasser unglaublich klar mit Farbtönen von Blau bis Smaragdgrün. Hinter dem Strand von Punta Prosciutto befindet sich ein Naturschutzgebiet mit Dünen und mediterraner Macchia, das ihm ein wildes und unberührtes Aussehen verleiht. Laut vielen Reisenden ist es ein Traumziel, fast karibisch in seinen Farben und seiner landschaftlichen Schönheit. Kioske und Parkplätze befinden sich in der Nähe, doch in der Hochsaison lohnt es sich, früh anzukommen, um dieses Paradies in vollen Zügen zu genießen.

Torre Lapillo (Porto Cesareo, Lecce)

Torre Lapillo, Lecce

Torre Lapillo ist ein weiteres Juwel der ionischen Salentoküste, etwas südlich von Punta Prosciutto gelegen. Seine Bucht zeichnet sich durch einen langen, feinen, weißen Sandstrand aus, der von einem ruhigen, tiefblauen Meer umspült wird. Der flache, sandige Meeresboden lässt das Salento-Meer hier wie ein natürliches Schwimmbecken wirken – perfekt für gemütliche Schwimmrunden und Wasserspiele der Kleinen. Am Strandboulevard von Torre Lapillo befinden sich mehrere ausgestattete Lidos, kleine Restaurants und Bars, sodass der Ort alles bietet, was man für einen komfortablen Tag braucht. Trotz seiner Beliebtheit (im Sommer kann es voll werden) reicht es, sich ein wenig zu den Strandenden zu bewegen, um ruhigere Abschnitte zu finden und die umliegende Natur zu genießen.

Porto Selvaggio (Nardò, Lecce)

Porto Selvaggio, Lecce

Der Strand von Porto Selvaggio ist kein Sandstrand, verdient aber wegen seiner einzigartigen Umgebung einen Ehrenplatz unter den besten Stränden des Salento. Es handelt sich um eine felsige Bucht im Regionalen Naturpark Porto Selvaggio und Palude del Capitano, eingebettet in einen duftenden Pinienwald. Um sie zu erreichen, muss man einen etwa 15–20-minütigen Fußweg zurücklegen, aber die Mühe wird mit dem Anblick eines kobaltblauen Meeres und einer unberührten Umgebung belohnt. Die kleine Bucht besteht aus flachen Felsen, das Wasser wird sofort tief und ist fischreich – ein Paradies für Schnorchel-Fans und Abenteurer. Empfohlen für alle, die eine wildere und ruhigere Erfahrung suchen (Badeschuhe sind ratsam); Porto Selvaggio ist hingegen weniger geeignet für Familien mit kleinen Kindern wegen des steilen Zugangs und des Fehlens von Dienstleistungen direkt an der Bucht.

Baia Verde und Punta della Suina (Gallipoli, Lecce)

Baia Verde - Punta della Suina

In der Gegend von Gallipoli liegen einige der lebhaftesten Strände des Salento, die sowohl für ihre natürliche Schönheit als auch für ihr junges Ambiente geschätzt werden. Salento-Strände wie Baia Verde bieten hellen Sand und flache Meeresböden, neben Strandclubs, die auch für Musik und Animation bekannt sind (hier ist das Nachmittags-Nightlife berühmt). Etwas weiter südlich liegt Punta della Suina in einem natürlicheren Umfeld: zwei Sandbuchten, eingebettet zwischen niedrigen Klippen und umgeben von Pinienwald. Das Meer ist kristallklar und intensiv gefärbt, mit Panoramablicken auf die Insel Gallipoli am Horizont. Auch Punta della Suina verfügt über einen ausgestatteten Lido, behält jedoch einen wilden Charme, besonders in den frühen Morgenstunden, wenn nur das Rauschen der Wellen zu hören ist. Diese Strände von Gallipoli sind ideal für alle, die Sonnenbäder, Aperitifs bei Sonnenuntergang und Spaß verbinden möchten, ohne auf ein Postkarten-Meer zu verzichten.

Torre dell’Orso und Le Due Sorelle (Melendugno, Lecce)

Torre dell'Orso, due sorelle

Auf der adriatischen Seite ist Torre dell’Orso einer der bekanntesten Badeorte. Die breite Bucht aus silbrigem Sand wird von hohen Klippen und einem kühlen Pinienwald im Hinterland gesäumt. Der Name Torre dell’Orso stammt von dem alten Wachturm, der die Bucht überragt. Am Ende des Strandes ragen zwei Zwillingsfelsen, bekannt als Le Due Sorelle, aus dem Meer empor – Hauptdarsteller einer lokalen Legende und unzähliger Erinnerungsfotos. Das Meer ist hier glasklar und schimmert an sonnigen Tagen smaragdgrün; am Morgen ist das Wasser oft spiegelglatt, während am Nachmittag eine angenehme Brise aufkommen kann. Torre dell’Orso bietet sowohl ausgestattete Strandbäder als auch lange Abschnitte freien Strandes; dahinter befinden sich Bars, Eisdielen und kleine Läden – ideal für einen Strandtag mit umfassender Versorgung. Versäumen Sie nicht, zum nahegelegenen Aussichtspunkt von Torre dell’Orso zu spazieren, um die Bucht und die Due Sorelle von oben bei Sonnenuntergang zu bewundern.

Grotta della Poesia (Roca Vecchia, Melendugno)

Grotta della Poesia, Lecce

Nur wenige Kilometer von Torre dell’Orso entfernt liegt einer der faszinierendsten Orte des Salento: die Grotta della Poesia. Mehr als ein Strand ist sie ein natürliches Schwimmbecken, das in den Kalkstein gegraben wurde und über einen Bogen in der Felswand mit dem Meer verbunden ist. Das Wasser in der Senke ist tiefblau und kristallklar und lädt zu Sprüngen aus verschiedenen Höhen ein (Mutige wagen einen Sprung von etwa fünf Metern vom oberen Rand). Dieser magische Ort wird von Besuchern aus aller Welt wegen seines einzigartigen Szenenbilds geliebt – in der Grotta della Poesia zu schwimmen fühlt sich an, als würde man in ein antikes Cenote eintauchen, umgeben von Felswänden und dem blauen Adriatischen Meer am Horizont. Es empfiehlt sich, früh am Morgen, besonders in der Hochsaison, anzukommen, um Menschenmassen zu vermeiden und in Ruhe das Morgenlicht auf dem Wasser zu genießen. Die Umgebung bietet weitere Sehenswürdigkeiten wie die archäologische Stätte von Roca Vecchia und die nahe gelegenen Piscine Naturali (weitere Meeresbecken zwischen den Felsen) – ein Muss für alle, die die adriatische Küste des Salento erkunden.

Baia dei Turchi (Otranto, Lecce)

Baia dei Turchi, Otranto

Innerhalb der geschützten Oase der Alimini-Seen nördlich von Otranto gelegen, ist die Baia dei Turchi ein verstecktes Juwel, das über einen Pfad durch den Pinienwald erreicht wird. Der Name erinnert an die Landung der Türken im 15. Jahrhundert an diesem Strand. Plötzlich steht man auf einer Sichel aus hellem Sand, umrahmt von niedrigen Klippen und grünen Pinienwäldern, vor einem türkisfarbenen Meer mit sandigem Grund. Obwohl die Bucht inzwischen bekannt ist, bewahrt sie dank fehlender sichtbarer Bebauung an der Küste eine wilde Atmosphäre: Die wenigen Dienstleistungen fügen sich harmonisch in die Umgebung ein. Das Meer wird hier schon wenige Meter vom Ufer entfernt sofort tief und ist damit perfekt für erfrischende Schwimmzüge an heißen Tagen. Die Baia dei Turchi wird oft zu den schönsten Stränden Italiens gezählt und bietet die ideale Kulisse für alle, die Entspannung inmitten der Natur suchen und bereit sind, für die Anreise (etwa zehn Minuten Fußweg) ein wenig Abenteuer auf sich zu nehmen. Nehmen Sie Wasser und alles Notwendige mit, denn am Strand sind die Dienstleistungen aufgrund des Schutzstatus minimal.

Porto Badisco (Otranto, Lecce)

Porto Badisco, Lecce

Porto Badisco ist eine kleine Einbuchtung an der adriatischen Küste südlich von Otranto, reich an Charme und Geschichte. Einer Legende nach landete hier der Held Äneas auf seiner Flucht aus Troja, wie von Vergil erzählt. Die Bucht besitzt einen kleinen Strand aus Sand und Kieseln, eingebettet zwischen Felsen und natürlichen Grotten. Das Wasser ist klar und frisch und schimmert tiefblau; mit Maske und Schnorchel kann man felsige Böden voller Meeresleben bewundern. Porto Badisco wird von Einheimischen wegen seiner ruhigen Atmosphäre sehr geschätzt: Der Strand ist frei zugänglich, und Besucher verteilen sich auch auf den flachen Felsen zum Sonnenbaden. Es gibt einen kleinen Kiosk/Restaurant, in dem man Spezialitäten wie frisch gesammelte Seeigel genießen kann. Die natürliche Umgebung und die mythische Bedeutung machen diesen Ort wirklich besonders – ideal für alle, die eine authentische, weniger überfüllte Ecke des Salento entdecken möchten.

Cala dell’Acquaviva (Marittima, Lecce)

Cala dell'acquaviva, Marittima, Lecce

Wie der Name schon sagt, ist die Cala dell’Acquaviva eine schmale Bucht, in der das Meer fast wie ein Fjord ins Landesinnere vordringt und ein natürliches Becken aus klarem Wasser bildet. Sie liegt in der Nähe des Dorfes Marittima an der adriatischen Küste zwischen Otranto und Santa Maria di Leuca. Um sie zu erreichen, steigt man eine kurze, von mediterraner Vegetation gesäumte Treppe hinab: In wenigen Minuten befindet man sich in einem kleinen, versteckten Paradies. Der „Strand“ ist tatsächlich eine Plattform aus glatten Felsen, mit ein paar Metern Kieseln im Inneren der Bucht, wo das Wasser flach ist. Schwimmt man in Richtung Öffnung des Fjords, wird der Grund tief und tiefblau; die Felswände an den Seiten bieten in den Mittagsstunden natürlichen Schatten. Die Cala dell’Acquaviva ist ein perfektes Ziel für Schnorchelfans oder alle, die einen abgelegenen und stimmungsvollen Ort fernab der Massen suchen. Es gibt keine ausgestatteten Dienstleistungen (abgesehen von einem kleinen Sommerkiosk für Getränke), daher sollte man alles Notwendige mitbringen und den direkten Kontakt mit der Natur genießen.

(Weitere wunderschöne Strände in der Umgebung von Lecce, die kurz erwähnt werden sollten: Torre San Giovanni und Torre Mozza in der Gemeinde Ugento mit langen, feinen Sandstränden und ausgestatteten Lidos; Santa Maria al Bagno und Santa Caterina (Nardò) für alle, die kleine Felslidos und Entspannung suchen; Lido Pizzo in Gallipoli, eingebettet im Park von Punta Pizzo, eine perfekte Verbindung von Strand und Natur.)

Unterkünfte Lecce Strände: authentische Aufenthalte zwischen Barock und Meer 🌊🏛️

Wenn Sie Unterkünfte in Lecce suchen, um die Strände des Salento stressfrei zu erkunden, ziehen Sie ein B&B im Herzen der Altstadt in Betracht: Morgens können Sie den Barockstil von Lecce bewundern und in weniger als einer Autostunde die Küsten von Torre dell’Orso oder Porto Cesareo erreichen. Für ein ruhigeres Erlebnis bieten eine Masseria in Vernole oder eine Wohnung in San Cataldo Unterkünfte auf dem Land zwischen uralten Olivenhainen, nur wenige Kilometer von kristallklarem Wasser entfernt.

Küstenparadiese in der Provinz Brindisi

Wenn wir in die Provinz Brindisi im nördlichen Teil des Salento wechseln, treffen wir auf eine Küste, die größtenteils dem Adriatischen Meer zugewandt ist. Die Strände von Brindisi und ihre Umgebung verbinden Abschnitte unberührter Naturschutzgebiete mit gut ausgestatteten touristischen Badeorten. Hier wechseln sich lange Sandstrände mit felsigen Buchten ab, und das Meer zeigt lebhafte Farben und von Leben wimmelnde Meeresböden.

Hier sind einige unverzichtbare Stopps entlang des Brindisiner Abschnitts der salentinischen Küste:

  • Torre Guaceto (Naturreservat, Carovigno – Br)
  • Lido Morelli (Ostuni, Br)
  • Torre Pozzelle (Ostuni, Br)
  • Torre Santa Sabina (Carovigno, Br)

Torre Guaceto (Naturreservat, Carovigno – Br)

Torre Guaceto, Brindisi

Die Naturreserve von Torre Guaceto schützt einen der schönsten und wildesten Küstenabschnitte des oberen Salento. Sie erstreckt sich über etwa 8 km zwischen hellen Sandstränden und niedrigen Felsufern, umgeben von Dünen und duftender mediterraner Macchia. Der Hauptstrand, in der Nähe des aragonesischen Turms, der der Gegend ihren Namen gibt, ist als Punta Penna Grossa bekannt: eine Sichel aus feinem, goldenem Sand, umspült von klarem Wasser mit flachem Grund. Die Umgebung ist hier vollkommen naturbelassen – keine Gebäude, nur die Natur und das Zirpen der Zikaden im Sommer. Torre Guaceto ist ein Paradies für Schnorchelfans: Das Meeresschutzgebiet besitzt fischreiche Böden, Posidoniawiesen und sogar Meeresschildkröten, die hier manchmal nisten. Der Zugang ist geregelt: Man parkt außerhalb des Reservats und erreicht den Strand zu Fuß oder mit einem umweltfreundlichen Shuttle. Dieser Strand ist frei, ohne Strandbäder (abgesehen von einem kleinen Lido mit begrenzter Anzahl an Sonnenschirmen im Bereich Penna Grossa), daher empfiehlt es sich, alles Notwendige für den Tag mitzunehmen. Einige Stunden in Torre Guaceto zu verbringen bedeutet, ein authentisches, wildes Meer zu erleben; kein Wunder, dass dieser Abschnitt aufgrund seiner ökologischen Unversehrtheit oft zu den schönsten in Italien und Europa zählt.

Lido Morelli (Ostuni, Br)

Lido Morelli, Ostuni

Lido Morelli liegt entlang der Marina di Ostuni im Regionalpark der Küstendünen. Der Strand ist fast 2 km lang, zeichnet sich durch weichen weißen Sand und ein gut erhaltenes Dünensystem im Hinterland aus. Hinter dem Strand fließt ein kleiner Bach (der Fiume Morelli), der Feuchtgebiete bildet, die von Wasservögeln besucht werden und dem Ort eine besondere Note verleihen. Dieser Küstenabschnitt ist größtenteils frei, es gibt jedoch auch Bereiche mit ausgestatteten Lidos und Imbissmöglichkeiten. Lido Morelli gilt als der familienfreundlichste Strand in Ostuni: Der Meeresboden fällt sanft ab, sodass Kinder sicher im flachen Wasser spielen können, und es gibt reichlich Platz. Das Meer ist klar und blau, dank der Dünen, die es vor dem Wind schützen, oft ruhig. Ein großer kostenpflichtiger Parkplatz befindet sich in der Nähe des Lido-Eingangs, von dem aus ein kurzer Spaziergang zu diesem herrlichen, von Natur umgebenen Sandstreifen führt.

Torre Pozzelle (Ostuni, Br)

Torre Pozzelle, Brindisi

Nördlich von Ostuni liegt Torre Pozzelle, ein malerischer Küstenabschnitt, der aus einer Reihe von fünf Sandbuchten besteht, die von felsigen Landzungen unterbrochen werden. Das Gebiet verdankt seinen Namen einem alten Küstenturm und den „pozzelli“, kleinen Süßwasserquellen. Jede Bucht von Torre Pozzelle hat ihren eigenen Charakter: Einige sind winzige Sandbuchten, die zwischen den Felsen verborgen liegen, andere etwas größer mit sandigem Grund. Das Meer ist glasklar und leuchtet besonders bei hohem Sonnenstand in spektakulären Grün-Blau-Tönen. Die Umgebung ist wild und frei von Bebauung; die einzige Struktur ist ein Kiosk-Bar am Eingang des Areals, praktisch für eine Erfrischung. Mediterrane Macchia umgibt die kleinen Strände und bietet unter den jahrhundertealten Wacholderbäumen in der Nähe auch natürliche Schattenbereiche. Torre Pozzelle ist ideal für Entdecker: Man kann zu Fuß entlang der Klippenpfade von einer Bucht zur nächsten wechseln und abgeschiedene Plätze finden, um das Handtuch auszubreiten. Selbst im Hochsommer bleibt die Atmosphäre im Vergleich zu Stadtstränden relativ ruhig: Hierher kommt man, um den Duft des Meeres und des Mastix zu riechen und in kristallklarem Wasser, umgeben von Natur, zu baden.

Torre Santa Sabina (Carovigno, Br)

Torre Santa Sabina, Carovigno

Torre Santa Sabina ist ein Küstenort etwa 20 km von Brindisi entfernt, der für seine Kombination aus Sandstränden und felsigen Buchten bekannt ist. Das Dorf ist ein ehemaliges Fischerdorf, das von einem Turm aus dem 16. Jahrhundert dominiert wird; ringsum öffnen sich kleine Buchten mit hellem Sand und flachem Meeresgrund. Der Hauptstrand von Santa Sabina erstreckt sich neben dem kleinen Hafen und zeichnet sich durch feinen Sand und ruhiges Meer aus – ideal zum Schwimmen. Etwas weiter finden sich weitere freie Buchten, die von niedrigen Klippen eingerahmt sind und von denen besucht werden, die etwas mehr Privatsphäre suchen. Das Besondere an diesem Küstenabschnitt ist die Präsenz von zwei Küstentypen in wenigen Schritten: Man kann sich auf dem Sand entspannen oder mit Maske die Felsspalten und natürlichen Becken erkunden, die von den Felsen gebildet werden. Im Ort gibt es Bars, Fischrestaurants und Dienstleistungen, sodass Santa Sabina sich bestens eignet, um einen ganzen Tag zwischen Meer und gutem Essen zu verbringen. Dank der ruhigen Atmosphäre und der Nähe zu den Services wird dieses Ziel sowohl von lokalen Familien als auch von Touristen, die in den Landgütern rund um Carovigno und Ostuni wohnen, geschätzt.

(Weitere bekannte Strände im Gebiet von Brindisi: Spiaggia di Pilone und Rosa Marina im Gebiet von Ostuni, innerhalb des Dünenküstenparks und beliebt für ihren feinen Sand und schicke Beachclubs; Costa Merlata mit ruhigen Wasserbuchten, die von natürlichen Einbuchtungen geschützt werden; Punta Penna Grossa, bereits innerhalb von Torre Guaceto erwähnt; die Strände von Apani, direkt nördlich von Brindisi, ein sommerlicher Treffpunkt für Jugendliche mit Beachbars; und im Süden, Richtung Lecce, Lido Campo di Mare und Torre San Gennaro, lange Sandstrände, die von einheimischen Familien besucht werden.)

Unterkünfte Brindisi Strände: wo übernachten zwischen Meer und Authentizität 🌅🏡

In der Hochsaison kann es eine Herausforderung sein, Unterkünfte in Brindisi direkt an der Küste zu finden, aber die Provinz bietet auch ideale Optionen im Inland. Übernachten Sie in einem B&B oder Boutique-Hotel im historischen Zentrum von Brindisi, um Kunst und Kultur aufzusaugen, oder wählen Sie eine Masseria in San Vito dei Normanni oder einen Trullo in Carovigno für ein Eintauchen in Olivenhaine und adriatische Sonnenuntergänge. Für Entspannung nach einem Strandtag ziehen Sie eine Wohnung oder ein Agriturismo in der Nähe von Torre Guaceto in Betracht: Natur, Komfort und kristallklares Meer erwarten Sie!

Postkartenreifes Meer in der Provinz Tarent

Die Provinz Tarent bildet die nordwestliche Spitze des ionischen Salento. Hier reiht sich ein weißer Sandstrand an den nächsten, mit Dünen und kristallklarem Wasser, das bekannten Urlaubsdestinationen in nichts nachsteht. Die Strände von Tarent dieser Gegend (auch als „salentinische Küstenstraße“ von Tarent bekannt) liegen überwiegend am Ionischen Meer und bieten tropische Panoramen, daneben einige felsige Abschnitte in der Nähe der Provinzhauptstadt.

Folgende Orte sollte man auf der tarentinischen Seite des Salento nicht verpassen:

  • San Pietro in Bevagna (Manduria, Ta)
  • Campomarino di Maruggio (Ta)
  • Torre Colimena und Salina dei Monaci (Manduria, Ta)
  • Marina di Pulsano (Ta)
  • Marina di Lizzano (Ta)

San Pietro in Bevagna (Manduria, Ta)

San Pietro in Bevagna, Taranto

San Pietro in Bevagna ist der bekannteste Badeort der Provinz Tarent im salentinischen Gebiet. Sein Küstenabschnitt erstreckt sich über etwa 15 Kilometer und bietet lange, helle Sandflächen, nur unterbrochen von der Mündung eines kleinen Flusses (des Chidro), der ins Meer fließt. Das Wasser ist klar, schimmert türkisfarben und bleibt dank des sandigen Bodens viele Meter lang flach – perfekt zum sicheren Baden. Entlang des Strands gibt es sowohl freie Abschnitte als auch ausgestattete Lidos mit Bars und Sonnenschirmverleih – ein guter Kompromiss für verschiedene Urlaubstypen. Der Legende nach trägt der Ort den Namen des Apostels Petrus, der hier auf seiner Reise nach Rom an Land ging; in der Nähe steht eine kleine Kapelle zu seinen Ehren. Heute ist San Pietro in Bevagna bei Familien und jungen Leuten gleichermaßen beliebt: Es bietet eine postkartenreife Küste, Infrastruktur (Restaurants und Geschäfte fehlen im Ort nicht) und abendliche Unterhaltung in den Monaten Juli und August.

Campomarino di Maruggio (Ta)

Campomarino di Maruggio, Taranto

Campomarino ist ein weiteres ionisches Paradies im Gemeindegebiet von Maruggio. Der Hauptstrand wartet mit hohen, eindrucksvollen Dünen aus hellem Sand auf, bewachsen mit Pioniervegetation und Strandlilien. Das Meer wechselt von hellem Blau am Ufer zu tiefem Blau weiter draußen und ist an windstillen Tagen außergewöhnlich klar. Dieser Küstenabschnitt wurde mehrfach mit der Blauen Flagge für Wasserqualität und Service ausgezeichnet. Campomarino ist auch berühmt für den Spiaggia d’Ayala, einen freien Strand zwischen Dünen und Pinienwald, einst Treffpunkt für Camper und Naturfreunde (auch als tolerante Zone für FKK bekannt). Außerhalb der Spitzenwochenenden bleibt es hier ruhig – ideal für alle, die Ruhe und Natur suchen. Im Ortskern von Campomarino gibt es ausgestattete Lidos, Bars und kleine Strandrestaurants, in denen frischer Fisch serviert wird. Ein Spaziergang über den Yachthafen und ein Aperitif am Strand bei Sonnenuntergang gehören zu den Highlights in diesem authentischen Küstenort.

Torre Colimena und Salina dei Monaci (Manduria, Ta)

Saline dei Monaci, Taranto

Ganz im Süden der Provinz Tarent, an der Grenze zu Lecce, liegt Torre Colimena, ein Küstenturm, umgeben von unberührten Stränden. Hier dominiert die Salina dei Monaci: eine ehemalige Saline, heute Naturschutzgebiet, die nur durch einen Dünengürtel vom Meer getrennt ist. Der Strand von Torre Colimena wirkt wild und weitläufig, bestehend aus hellem Sand, vermischt mit Muschelstückchen. Das Wasser ist klar und fischreich und meist weniger überlaufen als die bekannteren Strände der Umgebung. Ein besonderes Schauspiel erwartet Besucher zur richtigen Zeit: In der Salina dei Monaci nisten rosa Flamingos und andere Wasservögel, die man von den Dämmen aus beobachten kann. Es gibt keinerlei Strandbäder – ideal für Liebhaber freier Naturstrände. Tipp: Nehmt ausreichend Wasser, Proviant und eventuell einen Sonnenschirm mit, da es keine Einrichtungen gibt; achtet darauf, die empfindliche Umgebung strikt zu schonen, denn dies ist einer der fragilsten und wertvollsten Küstenabschnitte des Tarentiner Gebiets.

Marina di Pulsano (Ta)

Die Marina di Pulsano, nur wenige Kilometer von der Stadt Tarent entfernt, bietet eine Reihe von Sandbuchten und Einbuchtungen mit blauem Meer. Zu den bekanntesten zählt Lido Silvana, eine helle Sandbucht, umgeben von Dünen mit Aleppo-Kiefern: Das Wasser ist ruhig und leuchtend türkis, der flache Grund ideal für Kinder. Weitere Strandperlen sind Le Canne, Montedarena und San Pietro in Palude, alle mit weichem Sand und Felsen an den Seiten, die natürliche Pools formen. Aufgrund des wachsenden Besucheraufkommens wurden viele dieser Plätze mit Lidos samt Sonnenschirmen, Liegen und Gastronomie ausgestattet. Doch findet man immer noch freie Bereiche, um den eigenen Schirm zwischen zwei Anlagen zu platzieren. Das Besondere an Pulsano ist die Vielfalt: Große, belebte Strände wechseln sich mit kleineren, geschützten Buchten ab – stets mit spektakulärem Meer. Abends erwacht die Gegend dank Strandbars und Kiosken zum Leben: Ein kühles Getränk nach einem Sonnentag, mit der Brise vom Meer, ist hier der perfekte Tagesabschluss.

Marina di Lizzano (Ta)

Marina di Lizzano, Taranto

Folgt man der Küstenstraße von Tarent weiter nach Osten, erreicht man die Marina di Lizzano. Hier zeigt sich die Landschaft wieder überwiegend naturbelassen und wenig verbaut. Der Strand von Lizzano zieht sich über Kilometer, mit abwechselnd ganz freien Abschnitten und Strandbädern, die dennoch einen einfachen, familiären Charakter haben. Der Sand ist hell und fein, dahinter erheben sich teils hohe Dünen, bewachsen mit Akazien und typischer Hinterdünenvegetation. Das Meer ist – selbstverständlich – an sonnigen Tagen intensiv blau und transparent, der Grund fällt sanft ab – ideal für lange Schwimmzüge und Wasserwanderungen. Da keine großen Ortschaften unmittelbar angrenzen (anders als bei Campomarino oder Pulsano), ist es hier vor allem unter der Woche besonders friedlich. Ein traditionsreicher Lido ist Balnearea, doch viele bevorzugen freie Plätze, um die Ursprünglichkeit der Küste zu genießen. Wer einen weniger bekannten Ort sucht, um in Ruhe nur dem Rauschen von Meer und Wind in den Dünen zu lauschen, wird die Marina di Lizzano lieben.

(Weitere sehenswerte Strände in der Provinz Tarent : Ginosa Marina und Castellaneta Marina am westlichen Rand (außerhalb des geografischen Salento) mit langen Sandstränden im Schatten uralter Pinienwälder; die Spiaggia di Chiatona ein Stück weiter, beliebt bei den Tarentinern; sowie in der Nähe der Stadt Tarent Lido Gandoli in Leporano und Lido Bruno, kleine ausgestattete Buchten, die den Einheimischen an heißen Sommertagen Erfrischung bieten.)

Unterkünfte Tarent Strände: wo übernachten zwischen Meer und Geschichte 🌊🏛️

Übernachten Sie im historischen Zentrum von Tarent, um Kunst und Kultur zu erleben, oder wählen Sie eine Masseria in Castellaneta Marina oder ein Agriturismo in Marina di Pulsano für ein intensives Erlebnis zwischen Olivenhainen und Meeresuntergängen.

Wenn Sie Entspannung suchen, denken Sie an eine Wohnung oder ein B&B in Strandnähe! Entdecken Sie die besten Unterkünfte in Tarent und buchen Sie rechtzeitig Ihren perfekten Urlaub. ✨

Die Perlen der Ionischen Küste: von Punta Prosciutto bis Porto Cesareo

Zwischen Punta Prosciutto und Porto Cesareo entfaltet die ionische Küste des Salento ein Mosaik aus weißen Stränden, goldenen Dünen und türkisfarbenen Böden, das den Karibikinseln in nichts nachsteht. Die Reise beginnt in Punta Prosciutto, einer Mondsichel aus puderfeinem Sand, eingerahmt von bis zu acht Meter hohen Dünen und nach Wacholder duftender Macchia. Sei bis 9.30 Uhr dort, um kostenlos entlang der Provinzstraße SP340 zu parken; danach empfiehlt es sich, die privaten Parkplätze (6–10 € pro Tag) zu nutzen. Maske und Schnorchel sind Pflicht: Zwischen den Posidonia-Wiesen schwimmen Doraden und kleine Zackenbarsche, und Seepferdchen lassen sich leicht entdecken.

Ein paar Kilometer weiter südlich öffnet sich Torre Lapillo, ein vier Kilometer langer Strand, der von einer natürlichen Barriere geschützt wird, die jede Welle bricht – ein Paradies für Familien und alle, die ohne Strömung schwimmen möchten. Miete dir ein SUP bei Lido Max (15 €/h) und paddle zur Festung Torre Chianca aus dem 16. Jahrhundert; von der Plattform aus reicht der Blick über ein riesiges Freiluftaquarium. Wenn du lieber an Land bleibst, halte an einem der Holz­kioske am freien Strand: Eine Frisella mit lokalen Tomaten und Olivenöl extra vergine ist die perfekte Pause, bevor es zurück ins Wasser geht.

Porto Cesareo bildet die letzte Etappe. Das Fischerdorf beherbergt das Meeresschutzgebiet und die berühmte Isola dei Conigli, die man in fünf Minuten per Taxiboot erreicht (5 € Hin- und Rückfahrt). Auf der Insel gibt es keine Bars: Bring Wasser, Obst und vor allem deine Unterwasserkamera mit, um Seesterne und korallenrote Schwämme festzuhalten. Zum Sonnenuntergang kehrst du an die Promenade zurück und gönnst dir ein Tütchen frisch geöffneter Seeigel mit einem Glas Negroamaro Rosato; das goldene Licht, das sich auf den blauen Fischerbooten spiegelt, liefert das perfekte Bild.

Idealer Reisezeitraum? Mai, Juni und September, wenn die Tramontana sanft weht, das Wasser zu flüssigem Kristall wird und die Menschenmassen nur eine ferne Erinnerung sind. Herrscht dagegen der Scirocco, denk daran: Du musst nur die Halbinsel überqueren und an die Adria fahren, um ruhiges, klares Wasser zu finden.

Praktischer Tipp für Unterkünfte: Um die Schönheiten der Region vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang optimal zu genießen, ohne Auto oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, übernachten Sie möglichst in Strandnähe. Buchen Sie eine Villa in Punta Prosciutto oder eine Unterkunft in Porto Cesareo weit im Voraus, besonders wenn Sie in der Hochsaison reisen. Alternativ können Sie ein Zimmer, ein B&B oder ein Hotel in Torre Lapillo direkt am Strand reservieren. Unterkünfte in Strandnähe gibt es in verschiedenen Typen und Preisklassen – wählen Sie das, was am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

Wunder der Adria: Torre dell’Orso, Baia dei Turchi und Umgebung

Die adriatische Küste des Salento wirkt wie von einem Maler gezeichnet, der Türkis liebt. Nur wenige Kilometer reichen, um von vom Wind geformten Steilküsten zu hellen Sandstränden inmitten mediterraner Macchia zu gelangen. Hier, zwischen Torre dell’Orso und Baia dei Turchi, zeigt das Meer überraschende Farbnuancen und schenkt jedem Reisenden eine unvergessliche Erinnerung.

Beginne in Torre dell’Orso, einer Mondsichel aus feinem Sand, die von zwei hohen Kalksteinklippen geschützt wird. Am Morgen, wenn die Tramontana das Wasser glattzieht, stehen die Faraglioni der „Due Sorelle“ im Gegenlicht: Du kannst sie mit dem Kajak erreichen oder einfach von der Brandungskante aus bewundern, einen Caffè leccese in der Hand. Dahinter bietet ein ausgestatteter Pinienwald Schatten, Picknickbereiche und Duschen, während entlang der Promenade Bars und Frittierstuben frischen Fang zu fairen Preisen servieren.

Fahre zehn Minuten weiter südwärts, um die Baia dei Turchi innerhalb des Meeresschutzgebiets von Otranto zu erreichen. Ein nach Mastix und Wacholder duftender Holzpfad führt zur schmalen, wilden, als Natura 2000-Gebiet ausgewiesenen Bucht. Hier erglüht der Horizont im ersten Morgenlicht – der perfekte Moment für alle, die gern allein auf dem Paddle-Board stehen. Parke auf dem großen Partner-Lido (7–10 € pro Tag) und nutze den kostenlosen Shuttle, wenn du mit Kindern oder schweren Kühlboxen unterwegs bist.

Wenn du einen Hauch Abenteuer suchst, leg einen Stopp in Roca Vecchia für einen akrobatischen Sprung in die Grotta della Poesia ein oder wandere zwischen den Naturbrücken von Sant’Andrea, gotischen Bögen, die das Meer in den Fels gefräst hat. Beende den Tag in Otranto: Ein Sonnenuntergang auf den aragonischen Bastionen und ein Teller Orecchiette mit Meeresfrüchten runden das Erlebnis ab. Denk an Badeschuhe und einen Drybag: An den Wundern der Adria ruft die Schönheit stets nach neuen Entdeckungen.

Unterkünfte Torre dell’Orso: wo übernachten zwischen Traumstränden und unberührter Natur 🏖️🌿

Wählen Sie ein B&B oder eine Wohnung in Torre dell'Orso, um nur wenige Schritte von der Baia dei Due Mari entfernt zu sein, oder entscheiden Sie sich für eine Unterkunft auf dem Land mit einem Agriturismo in Melendugno oder einer Masseria in San Foca, um Ruhe, Olivenhaine und atemberaubende Sonnenuntergänge zu genießen. Für eine lebendigere Erfahrung ziehen Sie ein Boutique-Hotel in Otranto in Betracht, das leicht mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Entdecken Sie die besten Unterkünfte in Torre dell’Orso und buchen Sie rechtzeitig Ihren Traumurlaub! ✨

Verborgene, wenig besuchte Strände für ein geheimes Salento

Wenn du von einem Salento ohne Reihen von Sonnenschirmen träumst, stelle eine Route zusammen, die abgelegene Winkel und kristallklares Meer verbindet. Beginne an der Ionischen Seite und erreiche Torre Sgarrata zwischen Campo Marino und San Pietro in Bevagna: eine goldene Sandmondsichel, eingerahmt von Dünen voller mediterraner Macchia. Du gelangst dorthin über eine Schotterstraße, die kurz hinter dem Küstenturm beginnt; im Morgengrauen teilst du das Wasser nur mit Möwen, während bei Sonnenuntergang Flamingos aus der nahe gelegenen Salina dei Monaci den Himmel färben.

Auf dem Weg nach Süden halte an Serra Cicora im Regionalpark Porto Selvaggio. Stell das Auto auf dem Parkplatz in der Ortschaft Villa Tafuri ab und geh zehn Minuten durch die Pinien: Als Belohnung wartet eine Bucht aus geschliffenen Kieseln, ideal zum Schnorcheln dank Süßwasserquellen, die den Grund klar halten.

An der Adria lichtet sich das Gedränge in der Cala dell’Acquaviva zwischen Marina di Marittima und Castro. Eine grüne Schlucht führt zu einem Miniaturfjord, in dem das Meer sofort tief wird und smaragdgrün schimmert. Nimm Badeschuhe, Maske und ein leichtes Handtuch mit: Auf den Felsen sind Raum und Stille mehr wert als jede Liege.

Fahre weiter nach Porto Badisco, dem mythischen Ankerplatz des Äneas. Passiere den kleinen Hafen und nimm den Pfad entlang der Grotta dei Cervi: Nach wenigen Kurven findest du eine sandige Einbuchtung, windgeschützt und selbst im August fast privat geeignet für ein Bad.

Beende die Erkundung an der Punta Meliso unterhalb des Leuchtturms von Santa Maria di Leuca. Viele bleiben am Aussichtspunkt stehen, doch nur wenige steigen die Stufen hinunter zur winzigen Kiesel­bucht. Hier umarmen sich Ionisches und Adriatisches Meer und die Strömungen mischen Wasser in zwei unterschiedlichen Farbtönen – der ideale Ort für einen letzten Sprung, bevor du einen Aperitif mit Meerblick genießt.

Praxistipp: Reise unter der Woche, nimm immer Wasser und Müllbeutel mit und lade dir eine Offline-Karte herunter. Das geheime Salento wird dich mit einer Stille belohnen, die sich kaum in Worte fassen lässt.

Praktischer Tipp: Reisen Sie unter der Woche, nehmen Sie immer Wasser und Müllbeutel mit und laden Sie eine Offline-Karte herunter. Wenn Sie sich entscheiden, in Strandnähe zu übernachten, können Sie Ferienhäuser in San Pietro in Bevagna oder verschiedene Unterkünfte in Campomarino oder sogar Mietvillen in Porto Selvaggio finden. Das geheime Salento belohnt Sie mit unbeschreiblicher Stille.

Unverzichtbare Erlebnisse: Schnorcheln, Sundowner-Aperitifs und Küstenfeste

Setz die Maske auf und gleite durch türkisfarbenes Wasser – das Salento ist ein Aquarium unter freiem Himmel. Vor Torre Lapillo schwimmst du über Posidonia-Wiesen, die von Seepferdchen bewohnt werden; in Porto Badisco folgst du Felspassagen, die in die Grotta delle Sorgenti münden, wo eiskaltes Süßwasser sich mit dem Meer vermischt. Wenn du karibische Farben suchst, steuere das Meeresschutzgebiet von Porto Cesareo an: drei Meter Tiefe, Licht, das überall zurückprallt. Denk an Riffschuhe – der Lecceser Stein ritzt – und tauch früh ein: Um neun Uhr herrscht noch Stille.

Wenn die Sonne sinkt, wechsle auf die ionische Seite zum Aperitif mit Aussicht. Auf den Bastionen von Gallipoli bestellst du einen Negroamaro-Rosé und siehst die Feuerkugel hinter der Insel Sant’Andrea versinken. Magst du intime Atmosphäre, fahr nach Punta Prosciutto mit einem Craft-Beer vom Capo: Setz dich in den goldenen Sand, der Himmel färbt sich lavendel, der Wind duftet nach Wacholder. Begleite den Toast mit knusprigen friselline, pomodori fiaschetto und einem Faden Corigliano-Olivenöl – minimalistisch, perfekt.

Der Abend geht weiter auf den Festen in Apulien, die von Juni bis September die Küste beleben. In Cannole feiert im August die Sagra della Municeddha die salentinische Schnecke: Für acht Euro bekommst du einen dampfenden Teller, ein Glas Wein und ein Pizzica-Konzert unter dem Glockenturm. In Torre Pali lockt das Fischfest mit fangfrischer Frittura und goldenen Sonnenuntergängen über dem Hafen. Verpasse nicht die Sagra della Pittura in Parabita, wo Wolken aus frittiertem Teig mit cacio ricotta und frischer Tomate gekrönt werden. Komm früh, park außerhalb des Dorfes und folge dem Duft: Die Nacht endet erst, wenn die Sterne im Meer verblassen.

Eco-Friendly-Leitfaden: So respektierst du die Strände des Salento und ihre Biodiversität

Vom Wind geformte Wacholderwälder, seiden­goldene Dünen und Meeresböden voller Seepferdchen – das Salento hütet einen zerbrechlichen Schatz. Jedes Sandkorn trägt die Geschichte dieses Mittelmeerzipfels und verdient unseren Respekt. Verantwortlich zu reisen bedeutet nicht, auf Genuss zu verzichten, sondern ihn zu vervielfachen: Die Natur revanchiert sich immer bei denen, die sie behutsam behandeln.

Bevor du das Handtuch ausbreitest, nutze die markierten Pfade und lass die Dünen-Ökosysteme unberührt. Die Wurzeln von Pionierpflanzen wie Strandhafer und Strandlilie verhindern Erosion; ein einziger Schritt abseits des Weges kann sie schädigen. Bring eine Edelstahl-Trinkflasche und eine wiederverwendbare Lunchbox mit: So reduzierst du Einwegplastik, den Hauptfeind des marinen Lebensraums. Siehst du Müll, heb ihn auf und entsorge ihn korrekt – Vorbild wirkt stärker als jede Predigt.

Im Wasser meide Sonnencremes mit Oxybenzon und Octinoxat: Setz auf mineralische Filter, die deiner Haut und den Posidonia-Wiesen, den Unterwasser-Lungen des Salento, guttun. Bleib beim Schnorcheln auf Abstand zu Korallen und Tieren; passives Beobachten schützt und berührt zugleich. Miet dir lieber Kajak oder SUP statt Jetski: lautlos, emissionsfrei gleitest du zu unzugänglichen Buchten.

Unterstütze kleine, nachhaltige Betriebe – von plastikfreien Strandbädern bis zu Naturguides mit Touren in sanftem Tempo. Dein Geld wird so zur Stimme für den Umweltschutz.

Denk daran: Die Nacht gehört den Sternen und den Unechten Karettschildkröten (Caretta caretta), die hierher zum Nisten zurückkehren. Lösch unnötiges Licht, dreh die Musik leiser, horch auf den Atem des Meeres. Dann hinterlässt deine Reise nur den Abdruck, der zählt: den im Herzen.

Praktische Tipps, um die Strände des Salento zu genießen

Die salentinischen Strände bieten vielfältige Erlebnisse; ein paar Hinweise helfen, den Urlaub optimal zu planen.

Hier findest du thematische Empfehlungen, klar nach Themen getrennt, damit du deine Tour zu den Stränden des Salento bestmöglich gestalten kannst.

  • Ausgestattete Strände vs. freie Strände

  • Familienfreundliche Strände

  • Haustierfreundliche Strände

  • Wo parken

Ausgestattete Strände vs. freie Strände

Im Salento findest du sowohl Komfort als auch wilde Natur. Die bekanntesten Orte (z. B. Strände bei Lecce wie Baia Verde, Torre Lapillo oder Torre dell’Orso) bieten zahlreiche ausgestattete Lidos mit Liegen- und Schirmverleih, Bars und Musik; hier genießt du vollen Service, musst aber in der Hochsaison mit mehr Trubel und höheren Preisen rechnen. Im Gegensatz dazu sind Abschnitte wie Porto Selvaggio, Torre Guaceto oder einige Buchten bei Torre Pozzelle vollständig freie Strände ohne Infrastruktur: ideal für Naturliebhaber (denk an Wasser, Proviant und Sonnenschirm). In vielen Orten wechseln sich freie Zonen und Lidos ab: in Pescoluse, San Pietro in Bevagna oder Campomarino kannst du gratis dein Handtuch ausbreiten oder den Service eines angrenzenden Strandbads nutzen.

Familienfreundliche Strände

Reist du mit Kindern, wähle Ziele mit flachem Wasser, ruhiger See und nahen Services. Am Ionischen Meer ist die endlose Küste der Salento-Ferien von Gallipoli bis Pescoluse perfekt: weicher Sand, seichtes, oft warmes Wasser, Lidos mit Animation und Parkplätzen in der Nähe. Besonders die Salento-Lidos von Torre Lapillo, Lido Marini, Torre San Giovanni und Pescoluse selbst sind bestens auf kleine Gäste eingestellt. Auf der Tarent-Seite bieten Lido Silvana (Pulsano) oder Campomarino familienfreundliche Bedingungen. An der Adria weisen die Strände von San Cataldo, Torre dell’Orso und die Buchten von Ostuni (Pilone, Costa Merlata) flaches Wasser nahe dem Ufer und oft Rettungsschwimmer auf. Wichtig: immer Sonnenschutz mit hohem Faktor, Hüte und viel Wasser dabeihaben – die salentinische Sonne brennt stark, und natürlicher Schatten ist nicht überall vorhanden.

Haustierfreundliche Strände

Wer seinen Vierbeiner nicht zu Hause lassen will, findet im Salento mehrere Strände und Lidos, die Hunde akzeptieren. In den letzten Jahren haben verschiedene Lidos dog-friendly Bereiche eingerichtet (rund um Pescoluse und Porto Cesareo gibt es Anlagen mit Wassernäpfen und Hundeduschen).

An der Küste von Melendugno, nahe San Foca, liegt eine offizielle „Bau Beach“, auf der Hunde zu bestimmten Zeiten frei rennen und baden dürfen.

Viele freie, besonders abgelegene Strände tolerieren Hunde außerhalb der Stoßzeiten (früh morgens oder spät nachmittags) – beachte jedoch die örtlichen Regeln der Gemeinden (Leinenpflicht, Kotbeutel, eventuell Betretungsverbote zur Mittagszeit).

Informiere dich vorab über aktuelle Vorschriften: Der Urlaub mit Haustier boomt im Salento, und das Angebot wird jedes Jahr hundefreundlicher.

Wo parken

Im Sommer kann das Parken zur kleinen Herausforderung werden, doch mit etwas Planung klappt es problemlos.

Die beliebtesten Strände verfügen fast immer über kostenpflichtige Parkplätze in der Nähe: in Torre dell’Orso, Porto Cesareo, Pescoluse und San Pietro in Bevagna findest du bewachte Flächen (Tages- oder Stundentarife) wenige Hundert Meter vom Strand entfernt.

In naturbelasseneren Gegenden wie Porto Selvaggio oder Torre Guaceto musst du das Auto auf ausgewiesenen Außen­parkplätzen lassen (meist an der Küstenstraße ausgeschildert) und zu Fuß oder per Shuttle weitergehen.

Strände bei Brindisi wie Torre Pozzelle oder Pilone haben Schotterwege, auf denen man kostenlos am Straßenrand parken kann, doch lohnt es sich, früh zu kommen, um einen schattigen Platz unter den Bäumen zu ergattern. Vermeide unbedingt wildes Parken auf der Fahrbahn – Kontrollen sind häufig, Bußgelder hoch.

Tipp: An Sommerwochenenden die überfüllten Strände möglichst vor 9 Uhr erreichen, wenn noch Parkplätze frei und die Temperaturen milder fürs Schleppen von Taschen und Schirmen sind. Manche Lidos bieten Kundenparkplätze – erkundige dich, ob dieser Service im Preis inbegriffen ist.

Praktische Tipps zu Parkplätzen, Shuttles und Zugängen zu den Stränden des Salento

Eine Fahrt durch das Herz des Salento bietet Ausblicke auf Olivenhaine und Trockenmauern – in der Hochsaison ist echter Luxus jedoch ein schattiger Parkplatz. Starte früh: Zwischen 7.30 und 9.00 Uhr füllen sich die Parkflächen von Punta Prosciutto, Torre Lapillo und Baia dei Turchi; nach 10 Uhr drohen kilometerlange Schlangen oder die Suche nach improvisierten Stellplätzen, die oft ein Knöllchen nach sich ziehen. Nimm Kleingeld mit oder lade EasyPark vorab herunter: Viele blau markierte Plätze akzeptieren keine Karten.

Wo eine verkehrsberuhigte ZTL gilt, etwa in Otranto oder Gallipoli, stell das Auto auf den Park-&-Ride-Plätzen ab (4–6 €/Tag) und nutze die kommunalen Shuttles: Alle 15–20 Minuten, klimatisiert und sorgenfrei. Wer vom Strand der „Malediven des Salento“ träumt, profitiert in Pescoluse davon, dass Lidos den Parkplatz im Liegestuhlpreis enthalten; online reservieren beugt Überraschungen vor. In Porto Selvaggio gibt es keinen Asphalt: Parke auf dem Schotterplatz bei Torre Uluzzo (5 €/Tag) und folge dem Waldpfad – feste Schuhe Pflicht.

Reisende ohne Auto können sich auf den Dienst „Salento in Bus“ verlassen: 16 Linien verbinden Lecce mit den ikonischen Stränden. Das Tagesticket für 6 € erlaubt unbegrenztes Hop-on/Hop-off – ideal, um mehrere Strände an einem Tag zu erkunden. Viele Campingplätze und masserie stellen zudem kostenlose Minivans bereit: Frag an der Rezeption und plane die Rückfahrt, denn nach 20 Uhr werden die Fahrten seltener.

Die Barrierefreiheit verbessert sich stetig. In Torre San Giovanni, San Foca und Lido Conchiglie führen Holzstege und JOB-Strandrollstühle alle Gäste bis ans Wasser. Prüfe jedoch aktuelle Infos auf der Gemeindeseite, denn Konzessionen ändern sich von Saison zu Saison.

Und nicht zuletzt: Respektiere die Umgebung. Parke weder zwischen Olivenbäumen noch auf geschützten Dünen – neben Bußgeldern riskierst du Schäden an einem empfindlichen Ökosystem. Mit etwas Planung wird selbst die Frage „Wo stelle ich das Auto ab?“ zur Nebensache – und es bleibt Raum für das Staunen über das Meer des Salento.

Der schönste Strand im Salento

Es ist schwierig, objektiv zu bestimmen, welcher Strand im Salento der schönste ist, da jeder Küstenabschnitt und Strand unterschiedliche Erlebnisse bietet.. Muss ich mich jedoch entscheiden, zeigt die Kompassnadel auf Marina di Pescoluse, besser bekannt als die „Malediven des Salento“.

Die Anfahrt ist leicht: Von Lecce nimmst du die SS 274, fährst bei Salve-Pescoluse ab und stehst in weniger als einer Stunde hinter den Dünen. Schon beim Aussteigen riechst du Macchia, dann öffnet sich der sandige Pfad auf ein Band türkisfarbenen Wassers. Der Grund fällt über Dutzende Meter sanft ab – ideal für Familien oder alle, die einfach treiben und in den Himmel schauen wollen. Der helle, unfühlbare Sand reflektiert das Licht und verleiht dem Meer karibische Farbtöne.

Lange Abschnitte sind frei zugänglich, doch es gibt auch Lidos mit weit auseinander­stehenden Schirmen, Duschen und Snacks. Lust auf Wildnis? Geh westwärts bis zur Mündung des Canale Fano: Die Besucherzahlen sinken, die Dünen wachsen und das einzige Geräusch bleibt das Plätschern der Wellen.

Komm in der Hochsaison bis 9 Uhr: Günstiger parken und die Stunden erleben, in denen das Meer wie Glas wirkt. Maske einpacken – in den Posidonia-Wiesen und um kleine Felsen schwimmen Pfauenlippfische, Meeräschen und gelegentlich eine Sepia. Zum Sonnenuntergang bis 19 Uhr bleiben: Die Sonne gleitet hinter die Hügel, der Sand färbt sich rosa – ein Bild, das den exotischen Beinamen rechtfertigt.

Das Salento birgt Dutzende spektakuläre Buchten, doch in Pescoluse spricht die Natur ihre überzeugendste Sprache: intim, leuchtend, unvergesslich.

Die weißen Strände im Salento

Die Postkarten lügen nicht: Im Salento gibt es tatsächlich blendend weiße Sandstreifen, die von türkis- bis smaragdfarbenem Wasser umspült werden. Betrachte die Karte wie der Tramontana-Wind: von Nordwesten an der Ionischen Küste hinab bis Capo di Leuca und wenige Kilometer die Adria hinauf. In diesem Bogen konzentrieren sich die meisten weißen Strände Apuliens.

Schon im Schutzgebiet von Porto Cesareo funkeln die ersten Perlen: Torre Lapillo und Punta Prosciutto besitzen Dünen so hell wie Mehl; via SP 119 bist du in 35 Minuten von Lecce dort, mit freien Parkplätzen und Lidos hinter den Dünen. Weiter südlich, vorbei an Porto Selvaggio, erreichst du Gallipoli: Baia Verde, Punta della Suina und Lido Pizzo locken mit weißem Sand und sanft abfallenden Böden – ideal für Familien oder entspanntes Sommer-Schnorcheln.

Über die SP 91 geht’s in zehn Minuten in die Marina di Ugento, wo Torre San Giovanni flache Felsen mit strahlenden Sandzungen abwechselt, die bis Torre Mozza reichen. Ein letzter Sprung führt zu Pescoluse, den „Malediven des Salento“: Feinster Sand reflektiert Licht wie weißes Gold, das Wasser bleibt über Dutzende Meter flach und abends färbt der Sonnenuntergang den Horizont über Lilien-Dünen.

Auf der Adriaseite bietet Otranto eine Alternative: Baia dei Turchi und Alimini, zehn Minuten nördlich, kombinieren sehr hellen Sand mit duftenden Pinien. Weiter oben warten Torre dell’Orso und San Foca, weiße Strände unter hellen Lehnenklippen. Komm zum Sonnenaufgang: kein Verkehr, das Meer glänzt am intensivsten – die Strände sind bereit, dich in ein mediterranes Paradies zu entführen.

Die schönsten Gegenden des Salento

Stell dir einen Landzipfel vor, der zwischen zwei Meeren liegt, die hinter jeder Kurve ihr Gesicht ändern: Die „schönste“ Gegend des Salento zu wählen, ist reine Geschmackssache. Liebst du dramatische Sonnenaufgänge, windgeschliffene Klippen und smaragdgrüne Naturbecken, steuere die Adriaküste zwischen Otranto und Santa Maria di Leuca an. Hier treffen weiße Felsen auf spektakuläre Faraglioni (allen voran Torre Sant’Andrea) und Meeresgrotten, die wie Wasserkathedralen wirken. Das Wasser wird sofort tief, ist kristallklar und in der Nebensaison ruhiger – perfekt für Schnorcheln, Klippenspringen und Instagram-Momente.

Träumst du dagegen von gold­farbenem Sand, flachen Böden und Sonnen­untergängen, die den Himmel entzünden, ist die Ionische Küste von Porto Cesareo bis Torre San Giovanni dein Ziel. Strände reihen sich wie karibische Streifen aneinander: Punta Prosciutto und die Malediven des Salento sprechen für sich. Die Lidos bieten Top-Service, doch nur wenige Schritte weiter findest du stille Dünen. Dieser geschützte Abschnitt ist außerdem ideal, wenn die Tramontana weht: Das Wasser bleibt glatt auch an windigen Tagen.

Nur wenig Zeit? Schau auf den Wind: „Bei Scirocco zur Adria, bei Tramontana ans Ionische“, heißt es hier. So findest du stets ruhige See. Lust auf Nachtleben? Gallipoli und Otranto bieten Beachbars, Sunset-DJs und Restaurants mit frisch geöffneten Seeigeln. Absolute Ruhe gesucht? Frühmorgens zur Marina di Andrano oder an die Baia di Torre Lapillo.

Schließlich fällt die „schönste“ Zone mit deinem Tempo und deinen Vorstellungen zusammen: Adriaklippen für wilde Gefühle, Ionische Strände für karibische Entspannung. Lass den Wind entscheiden, genieße das Blau.

Wann Sie Salento besuchen sollten

Klima, Wind und die besten Zeiten, um das Meer des Salento zu erleben

Um Salentos Meer wirklich zu genießen, wähle den richtigen Moment. Zwischen Ionischem und Adriatischem Meer bestimmen Mikroklimata das Stranderlebnis.

April bis Anfang Juni: Macchia-Duft, 20–28 °C, noch kühles klares Wasser – perfekt für Schnorcheln und Fotos, lange Tage, kaum Touristen, Lidos teils noch geschlossen.

Hochsommer (Ende Juni, Juli, August): Glattes, transparentes Meer, über 30 °C im Hinterland, stetige Brise, Dorffeste und Strandbars, aber maximale Besucherzahlen – rechtzeitig buchen, unbekanntere Strände wählen.

September/Oktober: Salentiner Geheimtipp. Meer 24–25 °C, milde Luft, sinkende Preise, goldenes Licht, Sommerverlängerung.

Windregel: Bei Tramontana ans Ionische (Porto Cesareo, Punta Prosciutto, Pescoluse), bei Scirocco an die Adria (Torre dell’Orso, Baia dei Turchi, Porto Badisco). Windstille? Freie Wahl.

Kurz: Von Ostern bis Allerheiligen lockt das Salento ins Wasser; wähle den Monat, der zu deinem Rhythmus passt, und lass dich vom Wind zur perfekten Bucht führen.

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